Dienstag, 7. Januar 2014

Wenn die Nacht in Scherben fällt

Ich möchte gleich vorweg sagen, wenn es das Lieblingsbuch von jemandem ist oder er das Buch geliebt hat und keine Kritik daran lesen möchte, sollte er diese Rezension nicht durchlesen. Ich möchte niemanden angreifen mit meiner Rezension, nur damit ihr das versteht.

Aber jetzt möchte ich euch erstmal zeigen um welches Buch es handelt.


Wenn die Nacht in Scherben fällt
Anika Beer
417 Seiten
cbj-Verlag

Schon immer waren Träume für Nele etwas ganz Besonderes, denn sie besitzt die Fähigkeit, sie zu steuern, wie es ihr gefällt. Doch als sie mit ihren Eltern von München nach Erlfeld zieht, taucht auf einmal jemand in ihrem Traum auf, den sie selbst nicht erschaffen hat: Seth, ein junger Mann, den sie unheimlich und zugleich anziehend findet. Aber was macht er in ihrem Traum? Als Nele sich in der neuen Schule mit Jari anfreundet, hofft sie, in ihm jemanden gefunden zu haben, dem sie sich anvertrauen kann. Doch dann verschwindet Jari, wie vom Erdboden verschluckt. Nele macht sich auf die Suche nach ihm, und findet heraus, dass nicht nur er in Gefahr ist - sondern die gesamte Traumwelt zu zerbrechen droht...

Meine Meinung:
Als erstes hat mich das Cover total angesprochen. Deswegen habe ich es mir aus dem Regal genommen und mir den Klappentext durchgelesen. Der hat mich total angesprochen, genau wie das Cover. Das Thema Träume interessiert mich auch sehr, vor allem als ich das Buch "Silber" von Kerstin Gier gelesen habe.

Ich hatte total viel Lust an dem Buch, weil alles gestimmt hat. Das Cover sieht toll aus und das Thema klingt toll. Ich fand auch, das es gut in die Winterzeit gepasst hat, super für die dunklere Jahreszeit.

Dann habe ich angefangen zulesen. Am Anfang passierte noch nicht so viel. Das ist ja bei vielen Büchern, dass die Geschichte erstmal langsam anfängt und das man die Charaktere kennenlernt.
Doch nach ca. 100 Seiten passierte immer noch nichts. Die Geschichte plätscherte nur so dahin. Die Autorin Anika Beer kann die Orte und Situation total liebevoll gestaltet und sehr toll beschrieben, so das man es sich sehr gut vorstellen konnte. Leider hat sie das viel zu lang, für meinen Geschmack, gemacht. Ein kleiner Stelle wurde über mehrere Seiten beschrieben und das hat mich einfach gelangweilt.
Nach der Hälfte des Buches ist immer noch nicht wirklich etwas passiert. Ich hatte irgendwann gar keine Lust mehr zu lesen und habe kleine Teile nur noch überflogen und ich hatte nicht das Gefühl, das ich irgendetwas verpasst hätte. Das spricht für mich nicht nach einem guten Buch für meinen Geschmack.
Das letzte drittel kam dann ein wenig Spannung auf. Was mich daran gestört hat, war es, das alles nur so aneinandergequetscht war. Eine Situation nach der nächsten wurden aneinandergereiht ohne es wirklich zu beschreiben. Es war so, als hätte sich die Autorin eine bestimmte Seitenzahl vorgeschrieben bekommen und hat viel zu viel Platz vorher verschwendet.

Ihr merkt, das mich das Buch und die Geschichte leider nicht begeistern konnte. Ich finde es sehr schade, da ich wirklich viel Hoffnung dareingesteckt habe.
Ich möchte das Buch aber nicht ganz schlecht machen, Teile waren gut. Nur gab es diese Teile für meinen Geschmack viel zu wenig.

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